Streuobstwiese
...hier wird nicht geschnitten!
Der Schnitt von Obstbäumen sollte grundsätzlich vermieden werden.
Wenn aber der Obstbaum mit den Jahren, seine nach der Art typische Größe erreicht, kann er für manche Gärten oft schon zu groß werden.
Hier ist es wichtig auf einen fachgerechten Schnitt zu achten, sonst können Gärten schnell unansehnlich werden. Da ein Schnitt in der Natur nicht natürlich vorkommt und bestenfalls mit einem Bruch durch Schnee oder Wind zu vergleichen wäre, kann sich das Gehölz auf natürlichem Wege auch nicht verjüngen.
Verjüngen ist eine Fähigkeit die erst mit dem Menschen durch sein ästhetisches Wirken aktiviert wird. Interessant wird dieser Aspekt auch unter dem Gesichtspunkt der Photosynthese. Da die Laubabwerfenden Pflanzen Reserven zurück fahren und in den Wurzeln speichern, kann ein Schnitt, je nach dem zu welcher Jahreszeit geschnitten wird, eine unterschiedliche Reaktion nach sich ziehen.
Um Obstbäume fachgerecht zu verjüngen, sind Kenntnisse über Pflanzen, deren Standortansprüche und Wachstumseigenschaften hilfreich. Da nur der Schnitt meist mehrere Triebe zum neu ausschlagen anregt und eine Reaktion oft nur dort erzielt werden kann, wo geschnitten wird, sollte ein leichter Kronenschnitt bei Obstgehölzen vermieden werden.
Durch die Kronenschnitte wird also nur mehr Wachstum begünstigt und
eine Verdichtung, also eine Verdunkelung der Krone hervorgerufen, sodass
darunter liegendem Obst das Licht genommen wird. Also muss wieder geschnitten werden um wieder Licht in die Krone zu bekommen. Die Folge
sind erneute Schnittwunden, die die Ausschlagsoberfläche nur weiter erhöht.
Da diesjährige Blüten meist an dem vorjährig gewachsenen Trieb
heranwachsen, werden diese durch einen vorzeitigen Schnitt oft mit
abgeschnitten. Somit ist nicht nur die jährliche Blüte sondern auch der Apfel verloren.
Ein Verjüngungsschnitt sollte im besten Fall direkt über der
Veredelungsstelle angesetzt werden, um ein erneutes aufbauen der Krone zu erreichen. Meist sind die Schnitte bei Bäumen aber bereits so groß, dass
ein überwallen der Borke nicht mehr rechtzeitig möglich ist. Was zum
einwachsen von Schadpilzen führen kann und die Bäume somit
bruchgefährdet macht.
siehe Obstbäume kalken
· Pyramidenkronen
Ein vom Boden bis zur Spitze durch gehendender Terminaltrieb , der mit
gleichmäßigen vom Haupttrieb abgehenden, ansteigenden Ästen bestückt ist. Vom weiten betrachtet , hat die Krone eine Dreiecksform
· Hohlkronen
Ein Terminaltrieb, der ab dem Veredelungspunkt mit seitlich abgehenden Trieben mehrere Spitzen bilden.
Interessant wird dieser Aspekt auch unter dem Gesichtspunkt der Photosynthese. Da die Laubabwerfenden Pflanzen Reserven zurückfahren und in den Wurzeln speichern, kann ein Schnitt, je nach dem zu welcher Jahreszeit geschnitten wird, eine unterschiedliche Reaktion nach sich ziehen.
Fazit :